The Effects of Praise and Exaggerated Attentiveness

 

Die Auswirkungen von Lob und übertriebener Aufmerksamkeit

von Halanka Gruber, Schweiz

Stimme der Wassermannzeit

46. Jahrgang Nr. 197 Dezember 2020

www.figu.org

The Effects of Praise and Exaggerated Attentiveness

by Halanka Gruber, Switzerland
Translation by Piyali Ganguly
Revised by FIGU-Carolina

Voice of the Aquarian Age

46th year No. 197, December 2020

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Alle zwei Wochen besuche ich zusammen mit meinen Kindern eine Krabbelgruppe. Dort treffen sich Mütter mit ihren Kleinkindern und Babys, um gemeinsam zu spielen und sich auszutauschen. Bei der gemeinsamen Zwischenmahlzeit teilte ein Mädchen spontan und aus sich heraus, so kam es mir vor, ihre mitgebrachte Süssigkeit mit einem anderen Kind. Daraufhin lobte die Mutter, angetan von der vorbildlichen Geste ihrer Tochter, dieses Verhalten in der Runde mit einem: «Bravo!», was sie dann noch dreimal wiederholte. Das Mädchen war natürlich stolz auf sich. Im stillen dachte ich mir: «Besteht mit diesem überschwenglichen Lob der Mutter nun nicht mehr die Gefahr, dass das Kind das nächste Mal ihre Süssigkeit nicht mehr aus Freude an der netten Geste teilt, sondern um Lob und Aufmerksamkeit zu erlangen?»

Every two weeks I visit a play group together with my children. There, mothers meet with their small children and babies, in order to play and to share together. During common snack time, a girl spontaneously shared and out of her own accord, so it seemed to me, her brought along candy with another child. Thereupon, the mother, taken by the commendable gesture of her daughter, praised this behaviour in the circle with a: “Bravo!”, which she then repeated three more times. The girl was naturally proud of herself. Silently, I thought to myself: “With this effusive praise from the mother, is there no longer a danger that the child will share her sweet the next time not for the joy of the nice gesture, but to gain praise and attention?”

Als ich vor einigen Jahren die Ausbildung zur Montessoripädagogin begann, erfuhr ich, dass Maria Montessori in ihrer Pädagogik auf jegliches Lob verzichtete. Ihrer Ansicht nach mache Lob vom Erzieher abhängig. Das eigentliche Tun, so Montessori, stehe im Vordergrund und soll Motivation sein, nicht aber die Reaktion des Erwachsenen. Anfangs wirkte diese neue Sichtweise auf mich etwas befremdlich, hört man doch in der Gesellschaft immer wieder, wie wichtig bei Kindern Lob für eine gesunde Entwicklung des Selbstwertgefühls sei. «Ich kann doch nicht das Kind, wenn es etwas Tolles macht, einfach ignorieren!», dachte ich mir damals. Daraufhin setze ich mich intensiver mit diesem Thema auseinander. War ich durch die Montessoripädagogik schon hellhörig geworden in bezug auf die negativen Auswirkungen von Lob, war es für mich dann besonders aufschlussreich, was im Buch von Billy – Erziehung[1] der Kinder, Jugendlichen und  Erwachsenen – zu lesen ist. Auf der Seite 98 schreibt er zu diesem Thema u.a. folgendes:

Alle zu erziehenden Menschen, Kinder, Jugendliche und Erwachsene, brauchen dringend Ermutigung und angemessene Anerkennung ihrer Leistungen, und zwar fern jeder Lobhudelei, die in jedem Fall nur schadenbringend ist.

When I began my training as a Montessori teacher a few years ago, I learned, that Maria Montessori gave up any praise in their pedagogy. In their view, to praise was dependent on the educator. The actual doing, thus Montessori, was in the foreground and ought to be the motivation, not however the reaction of the adult. In the beginning, this new way of seeing something had a strange effect on me, however in the society one hears again and again, how important praise is for the children for a healthy development of their self-esteem. “I cannot, however, simply ignore the child, when it does something great! “, I thought to myself at the time. Subsequently, I studied this topic more intensively myself. I was already starting to listen attentively through Montessori education in terms of the negative outcoming effects of praise, for me it was then especially revealing, what I read in the book by Billy – ‘Upbringing[1] of Children, Adolescents and Adults’. On page 98 he writes on this theme, among other things, the following:

All educated human beings, children, young persons and adults, urgently need encouragement and appropriate recognition of their achievements and indeed far away from any adulation, which in any case is only damage-bringing.

Aber welche schadenbringenden Auswirkungen zieht Lob nach sich?

But which damage-bringing outcoming effects praise draws after itself?

Lob kann abhängig machen

Ist sich das Kind gewohnt, für Handlungen und Taten ein Lob zu erhalten, erwartet es dieses für jede Bemühung. Die Auswirkung ist, dass es die Taten nicht mehr für sich allein und um der Sache willen macht, sondern um dem anderen zu gefallen. 

Praise can make you dependent on it

If the child is accustomed, to receiving a praise for acts and deeds, he/she expects this for every effort. The outcoming effect is, that he/she no longer does the deeds for himself/herself and for the sake of it, but in order to please the other. 

Lob führt zur Passivität

Oftmals soll das von den Eltern ausgesprochene Lob die Kinder zu weiterem Einsatz ermutigen. Gegensätzlich zu dieser Annahme schreibt Billy, dass Lob zur Passivität führen kann, indem der zu Erziehendes sich auf dem Erreichten ausruht.

Praise leads to passivity

Oftentimes, the pronounced praise from the parents shall empower the children to further their efforts. Contrary to this assumption, Billy writes, that praise can lead towards passivity, by resting upon that which was achieved by the ones brought up.

Lob ist manipulativ

Hinter einem ausgesprochenen Lob steckt oftmals die versteckte Forderung nach weiteren Erfolgen und sogar Leistungssteigerungen. Dadurch können allerlei negative Gefühle bei den Kindern, wie z.B. Ängste, nicht zu genügen, wie auch Wut, Zorn und Rebellion auftreten.

Praise is manipulative

Behind a pronounced praise, there is oftentimes a hidden demand for further successes and even improved performances. As a result, all other kinds of negative feelings can appear among the children, as for example, anxieties, of not being enough, as also anger, rage and rebellion.

Lob enthält immer eine Beurteilung

Bravo und Super bewerten das Kind und dessen Leistung. Auch an dieser Stelle schliesse ich mich der Meinung von Maria Montessori an, dass Kinder ein Recht darauf haben, bewertungsfrei zu agieren.

Praise always contains a judgement

‘Bravo’ and ‘Super’ evaluate the child and his/her performance. Also at this point I join the opinion of Maria Montessori, that children have a right thereupon, to act free of evaluation.

Lob ist nicht gleichwertig und wirkt von oben herab

Da Lob immer eine Bewertung beinhaltet, entfällt dadurch die Gleichwertigkeit zwischen Eltern und dem Kind. Der Lobaussprechende stellt sich, meistens natürlich unbewusst – aber doch –, über das gelobte Kind. Gelebte Gleichwertigkeit ist aber eine Grundvoraussetzung für ein funktionierendes und harmonisches Familienleben.

Dies sind nur ein paar wenige negative Auswirkungen, die hier genannt werden, denn Billy schreibt im erwähnten Buch auf der Seite 98:

Rein psychologisch gesehen, sind die Schadens-, Wirkungs- und Verhaltensformen durch Lob individuelle sehr vielfältig, folglich sie in ihren einzelnen Formen nicht genannt werden können und selbst geschulten Psychologen unbekannt und rätselhaft sind.

Praise is not of equal value and acts patronisingly

Since praise always includes an evaluation, the equality between parents and the child is omitted as a result. The praise pronouncer places himself/herself, mostly naturally unconsciously – but however – above the praised child. However, lived equality is a basic prerequisite for a functioning and harmonious family life.

These are only a very few of the negative effects, which will be named here, because Billy writes in the mentioned book on page 98:

Seen purely psychologically, the forms of damage, effects and behaviour by means of praise are individually very manifold, consequently they cannot be named in their individual forms and are unknown and mysterious even to schooled psychologists.

Es stellt sich nun aber die Frage, wie Anerkennung in richtiger Form aussieht, damit sie ermutigend auf die Kinder wirkt und nicht – wie Lob – das Gegenteil bewirkt.

But now it raises the question, what does recognition look like in the right form, so that it has an empowering effect on the children and not – like praise – have the opposite effect.

Damit sich Kinder wertgeschätzt fühlen und angespornt werden, sich weiterhin für eine Sache zu bemühen, um im Leben zu lernen und sich Kompetenzen anzueignen, ist es wichtig, gebrachte Leistungen der Kinder zu würdigen und zu schätzen. Dabei sollte die Anerkennung aber nicht übertrieben sein, sondern sich in einem gewissen Rahmen bewegen.

In order to make the children feel esteemed and to spur them on to continue to make an effort for a cause, in order to learn and acquire competences in life, it is important to dignify and to appreciate the achievements brought by the children. However, in doing so, the recognition should not be exaggerated, but move within a certain framework.

Da angemessene Anerkennung und Lob oftmals sehr nah beieinander liegen, muss beim Einsatz von anerkennenden Worten und Gesten bedacht und überlegt vorgegangen werden.

Since appropriate recognition and praise oftentimes lie very close together, the effort of acknowledging words and gestures, the approach must be prudent and considerate.

Es gilt die Regel weniger ist oft mehr. Hilft das Kind beispielsweise den Eltern den Tisch zu decken, muss die gebrachte Leistung nicht mit übertriebenem Lob ausarten. Ein Dankeschön, das ehrlich gemeint ist und von Herzen kommt, wäre eine mögliche Reaktion der Erziehenden. Auch liebevolle Gesten, wie über den Kopf zu streichen, freundlich zu lächeln oder auf die Schulter zu klopfen, reichen oft aus, dass sich das Kind wertgeschätzt und anerkannt fühlt.

The rule to follow is ‘less is often more’. If, for example, the child helps the parents to cover the table, the brought about achievement does not have to ausarten[2] into exaggerated praise. A ‘thank you’, that is meant honestly and comes from the heart, would be a possible reaction from the educators. Also loving gestures, like to stroke the head, to smile kindly or to pat on the shoulder, often suffice, so that the child feels appreciated and acknowledged.

In der Erziehung unserer Kinder versuche ich im Alltag, anstatt eine Handlung und Leistung von ihnen mit Aussagen wie super gemacht zu bewerten, nur das Beobachtete zu formulieren. Beispiele hierfür sind: «Mir fällt auf, dass du inzwischen die Jacke alleine anziehen kannst!» oder «Du wirst ja immer schneller. Übung macht den Meister!» oder «Nun hast du das auch gelernt!» …

In the upbringing of our children I attempt in everyday life, instead of valuing an action and achievement by them with statements like ‘well done’, to formulate only the observed. Examples for this are: “I noticed, that you can now put on your jacket on your own!” or “You are becoming faster and faster. Practice makes perfect!” or “Now you have learned that too!”…

Billy betont im Erziehungsbuch auf der Seite 92 die Wichtigkeit, besonders jene Verhaltensweisen der Kinder anzuerkennen, bei denen diese versuchen, die Umwelt nachzuahmen: Tatsache ist, dass bereits Babys einen ungeheuer starken Drang und Mut[3] zur Geltung bringen, um all das zu tun, was sie von den Eltern, den Geschwistern und von anderen Menschen abschauen und das sie eifrig versuchen nachzuahmen …. Jeder Drang und Mut zu jedem Versuch, etwas Wertvolles nachzuahmen, dadurch zu lernen und selbständig zu werden, muss anerkannt und auch dementsprechend mit guten und lieben Gesten und Worten zum Ausdruck gebracht werden, jedoch nicht in überschwenglicher und lobender Weise.

Billy emphasises in the upbringing book on page 92 the importance of especially acknowledging those behaviours of the children, by which these (children) attempt to imitate the environment: The fact is, babies already bring to application a tremendously strong compulsion and power of action[3], in order to do everything, which they imitate from their parents, from their brothers and sisters, and from other human beings and which they eagerly attempt to imitate …. Every compulsion and power of action to attempt to imitate something valueful at all, thus to learn and become independent, is to be acknowledged and expressed accordingly with good and kind gestures and words, however, not in an effusive and praising wise.

Anerkennung als Form der Ermutigung hat das Ziel, das Kind in seinem Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen zu stärken. Wie wir aus der Geisteslehre (Lehre der Schöpfungsenergie) lernen können, sollte eine wertvolle Anerkennung die Kinder dazu ermutigen, dass sie aus eigener Kraft das Bestmögliche erreichen können. Im Erziehungsbuch schreibt Billy auf Seite 99:

Das Erkennen, dass alles an Erfolgreichem, an Leistungsmässigem und Wertvollem, das sie erreichen, auf ihren eigenen Bemühungen beruht, unterstützt und verstärkt ihre Ermutigung. Diese Ermutigung fördert auch das Selbstwertgefühl und Wohlgefühl und macht klar, dass nicht nach einer unerreichbaren Vollkommenheit gestrebt, sondern nur richtig gelernt und gehandelt werden muss.

Recognition as a form of power of impetus has the Ziel[4], to strengthen the child in his/her self-esteem and self-confidence. As we can learn from the Geisteslehre (teaching of the Creation-energy)[5], valueful recognition should thereto empower the impetus for the children, that they can reach the best possible by their own power. In the upbringing-book, Billy writes on page 99: 

‘The recognition, that everything of success, of achievement-based and valueful, which they achieve, based on their own striving, supports and strengthens their power of impetus. This power of impetus also promotes self-esteem and feeling of well-being and makes it clear, that it is not necessary to strive for an unreachable absolutely full development, but rather must only learn and act rightly.’

Nicht nur Lob, sondern auch zu viel und ungebührliche Aufmerksamkeit wirken sich negativ auf die Selbsttätigkeit des Menschen aus. Diese kann sich bereits im Säuglingsalter negativ auf das Kind auswirken. Denn beobachtet man ein Baby, erkennt man, dass es von Anfang an Eigeninitiative zeigt und selbsttätig ist. Es erforscht für lange Zeit seine Hände, später greift es nach Gegenständen und steckt sie in den Mund, es erforscht, ob sie Geräusche machen, wenn man sie auf den Boden wirft. Erst spielt das Kind in Rückenlage, dann lernt es sich ohne fremde Hilfe auf den Bauch zu drehen … das Kind hat von Anfang an den Drang nach Autonomie. Es spielt und lernt um der Sache willen und hat Freude, wenn etwas gelingt. Nun ist es wichtig, dass der Erwachsene bzw. der/die Erziehende diesen inneren Drang nicht zerstört. Die Gefahr dafür besteht, indem man dem Kleinkind zuviel Aufmerksamkeit und unnötige Zuwendung schenkt. Stelle ich das Baby bzw. das Kind zu oft in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, gewöhnt sich das Kind daran. Es wird von der dauernden Aufmerksamkeit des Erwachsenen abhängig, und dies wirkt entmutigend. Die Folge davon ist, dass das Kind nicht mehr in sich ruht und die Eigeninitiative verlorengeht.

Not only praise, but also too much and undue attentiveness work themselves out negatively on the self-activity of the human being. This can already have a negative effect on the child itself during infancy. Because if you observe a baby, you recognise, that it shows self-initiative and is self-active from the very beginning. It explores its hands for a long time, later it reaches for objects and puts them in its mouth, it explores whether they make sounds when you throw them on the floor. First the child plays in the supine position, then it learns to turn onto its belly without outside help…the child has the compulsion for autonomy from the very beginning. It plays and learns for the sake of it and has joy when something succeeds. Now it is important, that the adult or rather the educator does not destroy this inner compulsion. The danger of this exists, by one endowing the toddler with too much attentiveness and unnecessary affection. If I place the baby or the child too often in the center of attentiveness, the child will get used to it. It becomes dependent on the constant attentiveness of the adult, and this has a discouraging effect. As a consequence, the child no longer rests in itself and loses its own initiative. 

Aber gerade die Selbständigkeit sowie ein gesundes Selbstwertgefühl sind die Werte, die in einer guten Erziehung vermittelt werden müssen.

But even the independence as well as a healthy feeling of self-esteem are the values, which must be imparted in a good upbringing.

Zum Abschluss meines Artikels nochmals ein Auszug aus dem Buch Erziehung der Kinder, Jugendlichen and Erwachsenen, den ich als besonders bedeutsam erachte. Billy schreibt auf Seite 106:

Also sind allein mutmachende Anerkennungen und Schätzungen die richtige erzieherisch-belehrende Weise, um eine gute Selbstwertschätzung der zu Erziehenden anzustreben. Bei allem spielt jedoch auch die Liebe eine wichtige Rolle, die am besten durch eine dauernde Ermutigung zur Selbständigkeit, Selbsterkennung und Selbstwertschätzung bewiesen wird.

In conclusion to my article, once again an excerpt from the book ‘Upbringing of Children, Adolescents and Adults’ which I consider particularly significant. Billy writes on page 106:

Therefore, only power of action making recognitions and appraisals are the right educational and instructional wise, in order to strive for a good self-esteem in those who are to be educated. With everything, however, love also plays an important role, which is best proven by means of constant power of impetus toward independence, self-recognition and self-esteem.

[1] Education : From Latin educatus, past participle of educare (“to “bring up or rise up or train or mould or nourish” (a child, physically or mentally), rear, educate, train (a person in learning or art), nourish, support, or produce (plants or animals)”), frequentative of educere, past participle eductus (“to “bring out or lead out or draw out or rear” (a child, usually with reference to bodily nurture or support, while educare refers more frequently to the mind)”), from e (“out”) + ducere (“to lead, draw”). (https://en.wiktionary.org/wiki/educate).

[2] ausarten: To get badly out of control of the good human nature

[3] *der Mut

Tatkraft = Mut
According to Billy the German term ‘Mut’ effectively means ‘Tatkräftigkeit’, wherefore it should not be translated with ‘courage’. According to the Wahrig dictionary, ‘Tatkraft’ means to have the power to do something, to complete something. Therefore ‘Mut’ has been translated with ‘power of action’.
http://dict.figu.org/node/14200

[4] Ziel: Culmination-point, determination, highest-level, fulfilment, result

[5] From Brief By Billy on March 21, 2021:

Der Begriff , der im frühen Mittelalter aufgekommen ist, entspricht eigentlich nicht dem Wert, der sein müsste. Wir verwenden diesen Begriff nur deshalb, weil sich die Menschheit seit dem frühen Mittelalter auf diesen eingestellt hat, wobei wir nun jedoch diesen langsam in den Hintergrund stellen und durch den Wert ersetzen wollen, der dem richtigen Begriff entspricht, und das ist der Wert . Das menschliche Bewusstsein lebt nämlich nicht durch ein Wort für einen unklug erfundenen imaginären , wie er genannt wird, sondern durch die und deren Kraft, durch die auch der gesamte Körper mit all seinen Organen belebt wird.

 

The Term “Spirit”, which emerged in the early middle ages, doesn’t intrinsically correspond to the value, which it should have been. We use this term only for this reason, while the humanity has aligned itself, since the early middle ages, to this term, wherewith we now however push this slowly into the background and we want to replace through the value, which corresponds to the right term, and that is the value “Energy of Creation”. The human consciousness doesn’t live namely through a word for an unclever invented imaginary “Spirit”, like it is called, rather through the “Energy of Creation” and it’s power, through which also the whole body, with all it’s organs, are animated.